Grundschule Unzhurst

Wir gemeinsam, sicher und gesund

Endlich ist der neue Computerraum fertig



Multimediales Zeitalter an der Grundschule Unzhurst

Gemeinde Ottersweier hat Laptops für die Schule angeschafft/PC-Unterricht ab dem dritten Schuljahr

Endlich! Die Leiterin der Grundschule Unzhurst, Ursula Huber, strahlt: Die neuen Laptops, die die Gemeinde Ottersweier eigens für die Schule angeschafft hat, sind installiert. Nachdem die Viertklässler bereits einige Male an den Geräten gearbeitet haben – sie durften zum Beispiel einen Fragebogen der Verkehrswacht online ausfüllen -, sitzen an diesem Montag Drittklässler (ebenso begeistert wie Huber) vor der modernen Technik und tüfteln aus, wie diese zu bedienen ist. Denn, so erzählt es die Schulleiterin: „Die Kinder wissen meist nur, wie man einen Computer einschaltet – und wie man daran spielt.“ Für Minecraft oder Ähnliches sind die funkelnagelneuen Laptops natürlich im schulischen Bereich nicht gedacht. Hier steht unter anderem „Open Office for Kids“ auf dem Programm. Darüber hinaus soll der vernünftige Umgang mit dem Internet erlernt und mit einem nach Alter gestaffelten „Internetführerschein“ bescheinigt werden. Und: Die Lehrer können auf Lernprogramme zurückgreifen, vorerst für die Fächer Mathematik, Deutsch und Französisch. „Die Wahl der Gemeinde fiel ganz bewusst auf Laptops, weil wir auf diese Weise nicht an einen Raum gebunden sind“, erläutert Huber. Bürgermeister Jürgen Pfetzer ist eigens zur „Einweihung“ der Geräte  beim ersten offiziellen PC-Unterricht erschienen und freut sich sichtlich mit: „Es ist toll, dass das multimediale Zeitalter nun auch an der Grundschule Unzhurst angebrochen ist.“ Man habe mit der Anschaffung eine Lücke geschlossen, sei die Ausstattung an der Maria Victoria Schule Ottersweier doch längst Standard. 

   

Die Schule in Unzhurst verfügt nun über zehn Laptops für die Schüler, einen Beamer sowie je ein Laptop und einen „stationären“ Computer für die Lehrer. Auch WLAN ist an der ganzen Schule vorhanden. Die Kinder, sagt Huber, erhielten einen eigenen Benutzernamen, ein einziges Passwort gelte zumindest momentan noch für alle. „Sie haben fortan einmal pro Woche eine PC-Stunde.“ Darüber hinaus werde man die PC’s, wenn es Sinn mache, auch in anderen Fächern nutzen. Da es sich um eine kleine Schule mit sehr überschaubaren Schülerzahlen handelt – im Durchschnitt zwölf Kinder pro Klasse – reichen zehn PC’s laut Huber aus, zumal sich bei Bedarf zwei Schüler einen PC teilen. Übrigens beinhaltet das „multimediale Zeitalter“ auch Schulungen für Lehrer: Die müssen sich an den Einzug der PC’s und an die ganz neuen Möglichkeiten wohl auch erst einmal gewöhnen. In der ersten, bewegten PC-Stunde resümiert Huber, die von Lehrer Bernhard Doll unterstützt wird, jedenfalls bestens gelaunt: „Wir schwitzen noch.“  


Bericht und Bilder Frau König